Endoskopische Kastration Hündin

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Vorteile der endoskopischen Kastration/ sanften Kastration:

  • Deutlich kürzere Operations- und Narkosezeiten

  • Nur zwei kleine Zugänge (Einschnitte zwischen 3-5 mm bis ca. 12 mm groß)

  • Minimale Wunden bedeuten minimale Hautverschlüsse nach der Operation

  • geringeres Risiko postoperativer Schwellungen, Blutungen, Infektionen und Wundheilungsstörungen

  • Ganz geringe Schmerzen, geringe Narbenbildung

  • kurze Heilungsphase, wenige bis keine tierärztliche Nachuntersuchungen

  • Ihre Hündin ist am nächsten Tag „wieder fit“ für körperliche Aktivitäten und Belastung, z. B. Treppen steigen am Tag der OP aus Sicht der Wundheilung kein Problem

Und hier Informationen zur Durchführung:

Der endoskopische (= laparoskopische) Zugang zum Bauchraum ist in der Humanmedizin seit vielen Jahren ein Standard in der minimal invasiven Chirurgie. Bei der endoskopischen, oder auch sanften Kastration der Hündin, nutzen wir zwei wenige Millimeter große Zugänge zum Bauchraum, durch die mittels Schlüsselloch-Technik die Hündin sterilisiert wird. Sowohl die

  • Entnahme der Ovarien (Ovariektomie), wie auch die weitergehende zusätzliche

  • Entnahme der Gebärmutter (Ovariohysterektomie)

können wir über diese Zugänge durchführen.

Diese endoskopische Operationsmethode ist bedeutend schonender für die Hündin. Die Narkosezeiten können kurz gehalten werden, die Wundheilungsphase ist wesentlich kürzer. Statt einer mehrere Zentimeter langen Wunde müssen bei der sanften Kastration nur wenige Millimeter lange Schnitte am Bauch ausheilen.

Grundsätzlich werden bei der endoskopischen Kastration abhängig von der angewandten Operationsmethode und technischen Ausstattung des Operateurs entweder 3 oder 2 Bauchzugänge benötigt.

In unserer Praxis operieren wir mit modernsten Endoskopie-Geräten schonend durch nur 2 kleine Zugänge (Ports).

Natürlich wird für die Laparoskopie/endoskopische Kastration neben der Indikationsstellung eine Kurznarkose benötigt.